Gemeinsam streben die am Projekt beteiligten Partner die Entwicklung, Erprobung und Anwendung eines lokalen und sozialen Versorgungsystems an. Dabei wird ein ganzheitlicher Quartiersansatz verfolgt, der an die Erfordernisse und Ressourcen des jeweiligen Quartiers angepasst wird.
Im Rahmen des Projekts sollen die vielfältigen Ressourcen, die urbane Viertel zur alltäglichen und gesundheitlichen Versorgung bieten, genutzt werden. Kurze Wege, eine hohe Besiedlungsdichte und die vielfältigen Angebote haben das Potenzial, den Quartiersbewohnerinnen und -bewohnern einen langen und selbstbestimmten Verbleib in der angestammten Wohnumgebung zu ermöglichen.
Um dieses Potential nutzen zu können, gilt es, ein umfassendes Quartiersmanagement zu etablieren. Dessen Aufgabe ist es, die vielfältigen Aktivitäten im Quartier zu bündeln, die unterschiedlichen Akteure zu vernetzen und durch Information und Aufklärung den Bewohne-rinnen und Bewohnern einen niedrigschwelligen Zugang zu entsprechenden Angeboten im Quartier zu ermöglichen. Dadurch sollen, in Anlehnung an die Vorgaben des Präventionsgesetzes, die gesundheitliche Kompetenz der Bewohnerinnen und Bewohner erhöht, ihre Souveränität gesteigert und ein gesundes Altern ermöglicht werden.